Donnerstag, 25. Januar 2024

Barbados




Nun bin ich also am östlichsten Inselstaat der kleinen Antillen gelandet. 
Die Carlisle Bay empfängt mich mit türkisem Wasser, der Anker hält sicher auf 5m Wt und die ersten Eindrücke muss ich erst einmal verarbeiten. Von diesem Tag an sind auch die vielen Wasserschildkröten, um meinem Boot, meine stillen Begleiter.

Safe the turtles


Aus Recherchen wusste ich bereits, dass der Ankerplatz nicht zu den Ruhigsten zählt und der Wind bläßt auch kräftig. Nachdem ich bei der Überfahrt aber andere Bewegungen gewöhnt war, stört mich dies mal nicht so sehr. Erstmal steht das Einklarieren am Programm. 
Also mal das Dinghy aufpumpen, Motor dran und los geht die "wilde" Fahrt. Ich weiß noch nicht wirklich wohin, also mal zu einem Tauchkatamaran hin und nachfragen. Gott sei Dank ist mein Tank randvoll, denn die Fart in Richtung Kanal bis zum Dinghydock nimmt doch gute 20min in Anspruch.
Die ersten Meter festen Boden unter den Beinen sind gewöhnungsbedürftig, aber ich freue mich über einen ausgedehnten Spaziergang. 
Also ab zum Fährenterminal und die Prozedur dauert dann aufgrund einiger Missverständnisse gut zwei Stunden. 
Ich bin ziemlich geflasht vom ersten Eindruck. Bridgetown wirkt bunt, schrill und voller Lebensfreude. Wirklich die Leute sind unheimlich nett und es herrscht reges Treiben auf den Straßen. Markant dabei ist die "Main Road", welche geprägt von unzähligen Geschäften und Shopping Malls ist. Ich fühle mich wie auf der Maria Hilfer Straße, nur eben auf karibisch. 

Uferpromenade

Torbogen Hebebrücke

Reges Treiben








Zurück beim Dinghy muss ich feststellen, dass dies nun doch erheblich an Luft verloren hat. 
"Na servas!", denke ich mir angesichts der noch bevorstehenden Strecke. 
Kurzum: Da schippert man ohne Probleme über einen Ozean und dann saufst knapp im Gummiboot in einer Bucht ab. Ich schaffe es noch einigermaßen zur "Spindrift of Hamble", woch mich Martin und Judith in Empfang nehmen. Gemeinsam mit Kylie und Frankie samt Sohn Axel, einer australischen Familie von der "Trinity" verbringen wir nette Stunden mit ein paar Gläsern Rum und stoßen auf die erfolgreiche Querung an. 
Etwas dizzy bringt mich dann Frankie samt angeschlagenem Beiboot zurück zum Specht und so geht ein erster schöner Tag zu Ende. 
Tags darauf heißt es mal, die Stelle dr austretenden Luft zu lokalisieren. Also Wasser mit Spüli immer wieder am Schlauchboot verteilen und hoffen dass irgendwo Luftblasen sichtbar werden. Leider mach der viele Wind das Projekt zu nichte und nach 1h breche ich ab. Also ab jetzt immer die Pumpe mit, dann klappt das schon. 

Von diesem Tag an lande ich immer am Strand, am Gelände des örtlichen Yachtclubs an, was angesichts der doch beachtlichen Brandung ziemlich tricky ist. 
Die darauffolgenden Tage sind geprägt von ausgedehnten Spaziergängen, hier und da ein Bier und einen kleinen Snack. Schnell stelle ich fest, das proviantieren auf Barbados keinen Sinn macht, da das Preisniveau auf der Insel enorm ist. Eine Ausnhame dabei ist der Rum. Der ist meist günstiger als Kaffee und Softdrinks und auch die Flaschen sind im Supermarkt mit 26 Barbados Dollar (13 USDollar umgerechnet rd. 12€) vergleichsweise günstig. 

Zwei treue Begleiter


Ich liebe die bunten Häuser, die vielen Marktstände, wo allerlei Zeugs angeboten wird und wie schon erwähnt, das Rege treiben auf den Straßen. Das rührt auch daher, dass hier am Tag im Schnitt zwei Kreuzfahrtriesen anlegen und die Reisenden dann den Ort, sowie die Carlisle Bay fluten. 

Abseits des Stadtzentrums von Bridgetown findet man die für mich wirklich netten Wohnsiedlungen. Die Häuser wirken alle wie Tiny Houses, klein, bunt, aber mit viel Liebe zum Detail. 




Typische Wohnsiedlung

Die Tage vergehen und ich muss sagen, dass ich dann von der Rollerei am Ankefeld und der Tatsache, dass ich hier kaum Essen gehen und proviantieren kann, ohne eine Bank auszurauben, etwas genervt bin, beschließe ich die Insel bereits m Samstag den 20.1 wieder zu verlassen. 

Dennoch möchte ich zuvor noch in den Norden nach Port St. Charles segeln, um mir ein Bild von dort zu machen.

Zwischenfazit: Ich möchte das Ankern in Bridgetown nicht missen. Doch wer Entspannung sucht, der ist im Norden genau richtig. Keine Jetskis, keine Touristendampfer und weniger Wellenbewegung. Das Highlight ist ein Dinghydock, gut 150m von meinem Ankerplatz entfernt. '

Specht vor Anker in Port St. Charles





Die Marina selbst ist mehr was für Megayachten und im angrenzenden Resort mit Ferienwohnungen, samt Bootsanleger finden wohl eher die oberen 10 000 ihre "Bleibe".

Angekommen am Ankerfed begrüße ich ein paar Boote, welche ich bereits aus dem Mittelmeer kenne. Wie klein die Welt doch ist. 

Wie hoch das Preisniveau sein kann zeigt mir ein kurzer Plausch mit Kylie und Frankie. Sie haben sich nach der Ankunft auf Barbados hier ein Frühstück gegönnt und haben für 3 Leute rund 145 USD hingeblättert. Andere berichteten mir, zugegeben in einem etwas noblerem Lokal, von Preisen für Suppe und Salad von rund 55USD. Naja muss man mögen. 

Dass es aber auch günstiger geht zeigt der 2km entfernte Ort Speightstown. Da habe ich mit dem "Fisherman´s Pub" genau meine Kneipe gefunden. Kantinenessen zur individuellen Zusammenstellung und eiskaltes Bier zu sehr fairen Preisen. Zudem findet man in dem kleinen Ort alles, was man zum Leben braucht inkl. einem gut sortierten Supermarkt. Aber auch dieser hat gesalzene Preise, aber zumindest stimmt die Auswahl. 

Auf einem Bein steht sichs 
schwer!

Einfach und gut!

Fisherman´s Pub
Den Ausflug in den Norden möchte ich nicht missen und würde ich wieder Barbados anlaufen, wäre dies der Ort meiner Ankunft, da auch die Ein- und Ausreiseformalitäten easy peasy erledigt ist. 
Die Frage der Sinnhaftigkeit eine Ausreisegebühr von 50USD lasse ich mal so im Raum stehen. 

Persönliches Resümee: 
Vom Ozean kommend, ist es definitiv wert, einen Stopp auf Barbados einzulegen. Die Tatsache, dass es eigentlich keine wirklich geschützten Ankerplätze gibt, die Preise exorbitant sind und auch das Anlanden mit dem Dinghy (Ausnahme Norden) beschwerlich ist, würde ich nicht auf die Idee kommen von westlicheren Karibikinseln eine "Am Wind Bolzerei" auf mich zu nehmen, um die Insel zu besuchen. Dennoch ist es eine Reise wert, auch wenn ich sie persönlich mit dem Flugzeug bevorzugen würde.

Weiter gehts nach Martinique

Cheers Woody

Montag, 22. Januar 2024

Resümee Transatlantik

Carlisle Bay - Barbados


Jetzt bin ich also hier in der Karibik. Lauwarme,s türkises Wasser, nette Menschen, Palmen usw. 

Aber wie war der Weg für mich dahin? Vieles kann man ja bereits aus dem Geschriebenen der vorigen Blogbeiträge herauslesen. Dennoch möchte ich hier nochmals kurz ein Resümee ziehen. 


Die Lernkurve:

War doch meine erste längere Passage von Gibraltar nach Lanzarote überwiegend von mentalen Tiefs geprägt, änderte sich das bereits bei der Fahrt auf die Kapverden. 

Zu ungeduldig, zu gestresst war ich noch zuvor. Ich musste mich erst an die Weite gewöhnen und an die Tatsache, dass ich keine Regatta fahre. Gut die Verhältnisse waren damals eher durchwachsen, was sich auf der zweiten Passage änderte, dennoch erschien mir zunächst der Weg ewig und das nagte im Kopf. 

Ich habe für mich reflektiert und einen minutiösen Tagesablauf "entwickelt". Auch an der Leinenführung für die Segel und den Spibaum habe ich etwas getüftelt, sodass alles etwas einfach von der Hand ging. Wichtig war es auch für etwas mehr Entertaiment zu sorgen. So habe ich Serien runtergeladen, welche ich danach offline ansehen konnte. Ja, nun werden die Kritiker sagen: "Wo ist da die Segelromantik?". Ich kann dem nur entgegnen, dass wir heute in einer Zeit leben, wo das möglich ist und mir das wirklich geholfen hat. Lesen war mir oft zu anstrengend und ich lief Gefahr, dass mir schlecht wurde.

Also generell habe ich Strategien entwickelt,  mir das Leben an Bord zu erleichtern, den Tagesablauf besser zu strukturieren, für Entertaiment zu sorgen und mich auch mit gutem Essen zu belohnen. 


Nun werde ich ein kleines Frage antwort Spiel niederschreiben. Die Fragen rühren aus einigigen Telefonaten und sind meist die Klassiker. 


1) Hast du Stürme erlebt?

Nein, habe ich nicht. Windstärke 8 war nur kurz während eines Schauerdurchgangs registriert. Das kann ich aber nicht als ausgewachsenen Sturm deklariert werden. 


2) Wie kamst du damit klar, den ganzen Tag ringsum nur Blau zu sehen?

Damit hatte ich keinerlei Probleme. Ich habe irgendwie die Weite des Ozeans nicht so recht einschätzen können. Zu behütet war ich in meinem kleinen Mikrokosmos. Aber wer glaubt, ich habe Stundenlang die Wellen betrachtet, wie es meist in Büchern beschrieben wird, der irrt. Das wurde mir nach 10min zu eintönig/langweilig. 


3) Ist die ganze Geschichte alleine nicht auf Dauer langweilig.

Ganz klar: "JA". Also für ich ist alleine Segeln zeitenweise wirklich langweilig. Doch genau da liegt der Reiz. Aus einer schnelllebigen Gesellschaft, aus der wir nunmal kommen, sind wir es gewohnt, dass dauernd neue Reize auf uns einprasseln. Und gerade da musst in den ersten Tagen lernen, das System herunterzufahren und die Gier nach Reizen auf die einfacheren Dinge auszuleben. Wie erwähnt ein durchgetakteter Tag hilft da. 


4) Ist dir schlecht geworden? 

Bis auf die ersten beiden Tage, wo mein Magen etwas rebellierte, nein. Dennoch bin ich keineswes befreit von Seekrankheit. Wichtig, ich muss immer was im Magen haben, ausgiebig trinken und die Benutzung des Laptops ist ein NoGo.


5) Was isst man so? Nudeln, Nudeln, Nudeln?

In der Tat sind Nudeln ein großer Bestandteil meiner Ernährung. Einfach zuzubereiten, schmeckt, macht satt. 

Mittlerweile kenne ich mich doch recht gut und weiß, was ich gerne esse und was nicht. Es hilft also nichts Gemüse einzukaufen, was ewig hält (Kürbis etc,) wenn ich es eigentlich nicht wirklich essen mag und nur weil es viele andere Segler bunkern. 

Mir war wichtig, meine tägliche Ration Vitamine zu bekommen. Dazu gab es 21 Orangen, von denen leider 4 faulten, um mir jede Morgen einen frisch gepressten Orangensaft zu gönnen. Zudem habe ich noch 6 Stück riesiege Paprika, einen Krautkopf und 2kg Erdäpfel, sowie 20 Eier gebunkert. Klar Zwiebel und Knoblauch waren auch an Bord, aber das war es dann mit Obst und Gemüse. Zudem habe ich mir ein paar Mal Vitamin Brausetabletten einverleibt. 

Kleine Auswahl an Speißen:

Tofu Paprikageschnetzeltes

Tofu Curry

Nudel mit Ei

Nudel mit Sugo, Pesto, Aglio Olio etc.

Eierreis mit Mais und Erbsen 

Rösti

Bratwürste

Schinken Käse Toast

Frischer Fisch in allen Variationen

Fleischbälchen + Linsensuppe aus der Dose + Instant Noodles wenns schnell gehen muss.

Zum Aufstehen gabs eine Schüssel Müsli und vormittags eine Jause.

Mittags entweder etwas vom Vorabend oder eben was Schnelles.

Generell habe ich, entgegen meiner persönlichen Erwartungen, viel in der Pantry gestanden.

Während der Nacht verputzte ich Unmengen an Müsliriegel. 


5) Hast du andere Boote gesehen?

Ja, zweimal physisch (Frachter), jedoch sehr weit weg. Vielleicht eine handvoll am AIS.

Generell, war da aber quasi nix los. 


6) Wie sah die Körperpfelge aus?

Kurzum: Kübeldusche alle zwei bis drei Tage.


7) Wieviel Wasser hattest du an Bord.

Die Geschichte unterteile ich mal in Brauchwasser und Trinkwasser. 

Brauchwasser rund 160l. Davon habe ich aber jetzt, 4,5 Wochen nach der Abreise immer noch 40l. 

Trinkwasser hatte ich 90l an Bord. Das ist  natürlich zu viel, wenn alles nach Plan läuft, aber ich hatte die Möglichkeit das Wasser an Bord liefern zu lassen. 

Zudem gab es jeden Tag eine Dose Softdrinks (Cola, Fanta), sowie diverse Fruchtsäfte aus dem Tetrapack. Der Extraschub Zucker ist für mich sehr wichtg und so eine eiskalte Dose am Nachmittag zählte ebenfalls zu den Highlights. 


8) Was macht man den ganzen Tag?

-  0700-0800: Aufstehen, Kaffee trinken, Schüssel Müsli, Zähneputzen

- 0800  Positionsbericht im Logbuch + Position in physischer Karte vermerken

- Austausch von Nachrichten mit meinem "Buddyboat" "Spindrift of Hamble"

- Gammeln + Hörbuch

- 0930-1030 Vormittagsjause

- Rundgang am Vordeck (fliegende Fische beseitigen + Riggcheck)

- Gammeln + Hörbuch

- 1200 Mittagessen

- Gammeln ohne Hörbuch (Fressnarkose) 

- 1500 Kaffee + Kekse

- 1600-1700 Musizieren

- Ab 1730 Abendessen kochen

- 1800 Positionsberichtim Logbuch

- Bootskino 

- 2000 Schlafenszeit. 


9) Hattest du genug Strom?

Ja. Mein Credo lautete von Beginn an: KISS (Keep it simple stupid)

Demnach habe ich nur wenige stromfressende Verbraucher an Bord und auch die Windfahnensteuerung trägt zu der guten Bilanz bei. Das Meiste macht da der Kühlschrank und das Radar aus. Ersteren habe ich tagsüber gut aufgedreht und nachts zurückgefahren und das Radar lief während der Nacht, wenn überhaupt im Standby und ich aktivierte die Antenne nur bei Bedarf. Photovoltaik habe ich gesamt 270Wp an Bord. Für die Gegend, wo ich segle, absolut ausreichend. Tagsüber bekam ich in Spitzen 16A Strom in die Batterien, also war ich bereits um die Mittagszeit wieder voll. Wenn ich also gerade Energieüberschuss hatte, habe ich alles geladen, was es so an Bord gab um für die Nacht den Energieverbauch zu minimieren. Sollte es doch einmal eng werden (tagelange Bewölkung), hätte ich ja auch den Diesel laufen lassen können. Alles in allem war das tiefenentspannt. 

10) Was waren deine Highlights bzw. deine Tiefpunkte und hattest du einmal Angst?

Zu den Highlights zählen definitiv die beiden gefangenen Mahis. Ist schon ein cooles Gefühl und zudem sehr nachhaltig wie ich finde. Die Szenerie mit den Regenbögen hat mich fasziniert und das Gefühl, das Segel repariert, sowie das Motorproblem in den Griff bekommen zu haben. 

Tiefpunkte gabs bereits zu Beginn, als die Reise noch endlos schien und der Wind streikte und resultierend aus der Müdigkeit bzgl. der vielen Schauerzellen. Angst hatte ich ehrlich gesagt nie. Aber eine gute Portion respekt ist immer dabei. Die hilft, fokusiert zu bleiben.


11) War es so, wie du dir es vorgestellt hast?

Jein! Also der Wind war wunderbar. Aber die Welle.... Viele erzählen von einem sanften auf und ab. Naja die erste Woche war wiklich ok. Aber die darauffolgenden Tage eine Katastrophe. Ich dachte mir unterwegs noch, dass ich ein wenig verweichlicht bin, aber im Austausch mit anderen Yachties kamen wir alle zur gleichen Einschätzung. Die Welle war eine Katastrophe. 


12) Würdest du nochmals über den Atlantik segeln?

Definitiv JA. Vielleicht nicht gerade alleine (zumindet die Ost West Route), da ich glaube, dass es wieder eine neue Erfahrung ist, die ganze Geschichte mit jemandem teilen zu können. 


13) Wo geht es als nächstes hin. 

Nun ja, für mich gab es immer 3 Optionen, sollte ich in der Karibik ankommen. 

1) Ich bin fertig, und verkaufe das Boot

2) Ich segle den Dampfer wieder zurück nach Europa (West -Ost)

3) Ich segle den Dampfer so weit gen Westen, bis ich wieder im Osten ankomme. 

So richtigt habe ich mich da noch nicht entschieden. Variante 1 fällt jedoch weg. Derzeit spekuliere ich wirklich eine Saison (bis Juni) in der Karibik zu sein. 

Was die Zukunft bringt, wird sich noch weisen. 


Freitag, 19. Januar 2024

Transatlantik - Part 3

 Tag 14 - 10.1.2024

Traumverhältnisse


Am Morgen dieses Tages beträgt die Reststrecke noch exakt 561sm und ich werde von einem wolkenlosen Himmel geweckt. Gute 5-6 Bft aus ONO und 2-3m Welle lassen den Specht nach Westen rauschen. 
Ich denke drüber nach, dass ich die letzten paar Tage einfach nicht wirklich gut schlafen konnte. Dezenter Kontrast zur ersten Woche. Dennoch fühle ich mich einigermaßen fit. Und angesichts der Restdistanz ist die Motivation somit sehr hoch. 

Um 0824 sichte ich ein zweites Schiff, den Frachter "Asian Empire" (226m). Da seit Beginn des Törns mein AIS transponder immer wieder Probleme hatte, ein GPS Signal zu empfangen, um damit meinen Standort zu ermitteln, beschließe ich kurzerhand den Containerriesen anzufunken, um nachzufragen, ob sie mein Signal wahrehmen. Die Antwort lasst nicht lange auf sich warten man kann mich erkennen. Das gibt Sicherheit. 

Der...

Specht...

pfeift!

Ich Notiere zudem im Logbuch: 
"Wenn die ganze Sache so bleibt -> Ankunft Mo 18.12.2024"

Gedanken zum Tag: 
"Eigentlich sind heute Traumverhältnisse. Stahlblauer Himmel, 25kt Wind und gut sortierte Welle von achtern. Vormittags noch im flow, merke ich am Nachmittag, dass ich ziemlich fertig bin. Die letzten Tage waren anstrengend. Seit den Squalls schlafe ich nichtmehr so gut.
Falle kaum in die REM Phase
Bin vor dem timer wieder munter'
Hole das tagsüber nicht auf. 
Heute viel gedöst, aber nicht wirklich geschlafen. 
Hoffe die Nacht wird besser."

Sargasso-Seegras


Gegen Abend nimmt der Wind etwas ab, denneoch beunruhigt mich ein wenig, dass der Luftdruck über die letzten 8h um 3hPa gefallen ist. Sollte aber nichts dramatisches sein. 

0117: Kurzer Squall bringt massiv Regen. 


Zudem freue ich mich irrsinnig, als mich mein timer aus einem Traum reißt. 
Notiere im Logbuch: 
"REM check - 2h REM besser als 6h dösen"

Tag 15 - 11.1.2024

Endloses Blau

Es stehen noch 444sm auf der Uhr und der Wind frischt auf. Gute 5-6 Windstärken aus ONO.
Leider baut sich wieder eine mühsame Kreuzsee auf. Eine Dünung aus NW, die Passatdünung aus NO und Windwellen aus ONO. 
Dieser Mix lässt den Specht leider 2mal aus dem Ruder laufen. Ich muss etwas die Geschwindigkeit erhöhen, damit, der Windpilot besser agiert. 

Viel Blau

1403: Ich befinde mich nun in meiner finalen Zeitzone, also UTC-4.
1512:  Am Himmel mache ich erste Cirruswolken aus. Die ersten Alarmzeichen einer heranziehenden Warmfront. Ich soll mit meiner Vermutung noch Recht behalten. 
Sonst passiert an dem Tag nicht viel und alles geht seinen gewohnten Gang. 

Um 0115 schmeißt mich eine Welle samt Bettauflage aus der Koje. Auch das abgelegte Steckschot fliegt durchs Cockpit. Etwas verwirrt checke ich dann auch noch das Radar und siehe da, wieder Squalls im Anmarsch. 

Squalls am Radar gut zu erkennen!

0400: Regen, Regen, Regen. Muss den Windpilot auskuppeln, da kaum Wind und denke daran den Motor zu starten. Kaum den Windpiloten hochgeklappt pfeifts mir um die Ohren. Leider aus SO, sodass ich mal vorerst nach NW laufen muss. 

0610: Frontdurchzug mit Böen von 35kt und dazu gesellt sich natürlich Regen.

fasten your seatbelts


 

0644: Die Sonne blinzelt durch die Wolken und die Lage beruhigt sich. Der Wind lässt nach, Regen und Welle bleiben bestehen.

Tag 16 - 12.1.2024

Regen, Sonne und Winddreher wechseln einander ab und ich bin doch wieder mal recht fertig von der Nacht. Am Track möchte man meinen, dass ich total die Orientierung verloren habe, da ja der Windpilot immer zum scheinbaren Wind steuert. 
Werde den heutigen Tag eher in der Horizontalen verbringen. Ich laufe Kurs 270 - dead downwind. 

Auszug aus dem Logbuch: 

"Alter Schwede, wie fertig komma sein. Der heutige Tag ist sehr speziell. Wind, Regen, Sonne wechseln sich ab. Mal Kurs 350, mal 240, so wie der Wind gerade kommt. 
Fahre ja platt vor dem Wind. 
Aber irgendwie is ma des olls Wuascht. 
Ich bin enfach zu kaputt."

Wie schnell Freude und Leid beisammen liegen zeigen die folgenden Zeilen. 
Am Nachmittag hat sich der Wind eingependelt und die Welle gut sortiert. 
Ich bin gerade glücklich. Die Genua ausgebaumt, die Wellen schieben von achtern, kühle Luft + Musik und Kaffee. 
Wetter hat sich wieder beruhigt
Tag 17 - 13.12.2024

Starkwind und Regen verursachen abermals unfeine Verhältniss und der Track sieht auch wieder speziell aus. 
Am Vormittag nehme ich den elektrischen AP in Betrieb, da die schiebenden Wellen zu massiv sind und das Boot immer wieder stark anluvt, wenn wieder eine von schräg achtern andrückt. 
Obwohls nur noch zwei Tage sind, habe ich wieder ein kleines Tief. Der Tag scheint nicht zu vergehen.
Leider komme ich etwas zu weit südlich. Um wieder Höher zu gewinnen und das ohne den Spibaum wegzunehmen , setze ich das Stagsegel und fahre mal für den Nachmittag einen Halbwindkurs gen Norden. Das klappt richtig gut und das Boot ist super ausbalanciert. 

Klapp gut mit dem Stagsegel

Zum Sonnenuntergang stelle ich wieder auf das altbewährte System um und rolle auf das 2te Reff ein. 

etwas gezeichnet

Die Nacht verlauft ganz gut. Eindlich mal kein Squall.
Zudem notiere ich im Logbuch:
"Crazy Dream"
Leider weiß ich nichtmehr was da wohl abgegangen sein muss.  

Tag 18 - 14.1.2024
Endspurt


FINALE - noch 97sm auf der Uhr. 
Ich beschließe schnell das Tempo ziemlich zu drosseln, damit ich nicht mitten in der Nacht ankomme. 
Ich habe ja bereits 3 Tage zuvor beschlossen, nicht zu pushen, sondern das die ganze Geschichte gemütlich zu Ende zu bringen. 
Meine Laune ist im Vergleich zum Vortag ausgezeichnet. Leider fällt wieder mal die Logge aus, aber naja, auch kein Beinbruch.
Daily routine - Positiosupdate 
auf der Papierkarte

Gastland- + Q Flagge 

Am Vormittag widme ich mal ein wenig dem Aufräumen, da sich in den letzten Tagen recht viel Unordnung breit gemacht habe und mir das am Boot richtig auf den Zeiger geht (Ja Mama, ich weiß, zu Hause hat das definitiv nicht so funktioniert). 

Gönne mir ein Bier zum letzten Sonnenuntergang auf See

Alles geht seinen gewohnten Gang und um 2000 beschließe ich wieder den Federnball zu besuchen. 
Ich da habe ich noch 40sm auf der Uhr. Bei meinem Speed von 4kt, sollte sich da wohl noch etwas Schlaf ausgehen, bevors zu nahe an die Küste geht. 

Am Horizont kann ich bereits ein schimmernden Lichtkegel ausmachen. BALD BIN ICH DA. 
Der Federnbal fällt wie erwartet sehr kurz aus, da ich einfach zu aufgeregt bin und die Schaukelei bei der langsamen Fahrt sehr mühsam ist. 

Um 0200 kann ich erste Lichter der Insel feststellen. 
Im Logbuch vermerke ich:
"LANDFALL"

Endlich dämmert es und ich bin bereits dicht unter Land, nur noch 10sm. 

Der letzte Morgen...
...bricht an!
"Flaggenparade"

Ich nehme den Spibaum weg und segle unter Genua bis in die Carlisle Bay. Nach dem Bergen des Segels dreh ich eine Runde rückwärts und siehe da, massiv Seegras verabschiedet sich. 
Herrlich türkisblaues Wasser empfängt mich. 

Anfahrt Carlisle Bay (Barbados)

Um 0800 ist es dann so weit. Der Anker ist auf 5m Wassertiefe gefallen. 
Nach genau 17 Tagen 23h und 30min bin ich auf Barbados angekommen. In meinem Kopf herrscht dezentes Vakuum, kann es überhaupt nicht einordnen. Die zwei  Anlegerbier um 0800 machen es mir da auch nicht leichter, aber die habe ich mir verdient. Danach gehts mal für 3h in die Koje. 

Wohlverdientes Ankerbier

Inklusive Begrüßungskommando 


Fest steht: 
Einer meiner größten Träume ist in Erfüllung gegangen. 
Ich habe den Atlantik auf eigenem Kiel überquert. 




Ein Resümee zu der ganzen Geschichte folgt.


Cheers Woody + Woodpecker 2


















Donnerstag, 18. Januar 2024

Transatlantik - Part 2

 Tag 8 - 4.1.2024


Ojemine, der Blick in den Spiegel offenbart mir einen Boxer, der sich vermutlich in der 11ten Runde befindet. Da muss ich wohl etwas schlaf nachholen. 
0814: Ich reffe aus und segle platt vor dem Wind. 
0832: Nachricht von Martin: "Judith leidet zusehends unter Schlafmangel, hat Kopfweh. Werden heute die Segel schiften, um einen südlicheren Kurs einzuschlagen."
0834: Wetteerinformation von Kendi wie folgt: 

"Wind immer NO/ONO
GW Do 15kn/Fr 20kn ab Sa/So GW 10kn
Ab 44°W ziehts dann gut
Mo+Di GW 15kn
Böen bis Di 20-25kn NO
Dünung: NW 1-1,5m bis Mo
Windwelle: 2m - ab So schwächer

Ziemlich gerädert zieht sich der Tag. Mittags nicht wirklich Lust was zu kochen, daher blanken Reis und eine Portion Asian Instant Noodles. 

1500: Nachdem ich in einer Stunde genau 5x"Gemüse" gefischt habe, gibts endlich ein Petri. 
Jippie, ein Mahi Mahi mit stolzen 85cm. Dieser würde für 6 Personen reichen. Naja, da muss ich wohl haufenweise Fisch mampfen. 
Diesmal gelingt es mir ziemlich gut den Burschen zu filetieren und nach 1,5h ist der Zauber dann inkl. Reinigung des Cockpits erledigt. Ebenso erledigt bin aber auch ich. Das Fischen selbst ist ja recht easy,  aber die Nachbereitung auf dem wackelndem Dampfer gleich dann eher einer Vorstellung im chinesischen Staatszirkus. 

Petri

Filetieren gelingt immer besser

Variante 1: Mahi Steaks


Am Abend nimmt der Wind zu und ich verkleinere die Genua. Danach gibts zwei XXL Steaks Mahi. 
2030 Der Wind brist weiter auf. Gut 6Bft stehen am Tacho. Also die Genua nochmals verkleinern, platt vor den Wind gehn und versuchen zu schlafen. 
Die Nacht selbst ist ganz ok und ich kann einigermaßen Schlaf finden. 

Gerefft durch die Nacht

Tag 9 - 4.1.2024


Hier möchte ich mal wiedergeben, wie so ein Positiosreport, den ich 2x am Tag (0800 und 1800 Ortszeit) notiere, aussieht. 

POS: 14.43N / 40.28W - ONO 5-6 - Welle ~3m - 1/8 Bewölkung - 1020hPa - Etmal 141sm

1140: Ich notiere im Logbuch: "Was ist das für eine elendige Welle. Dünung aus NW, Passatdünung aus O, Windwellen NO-ONO 
Zudem mache ich im Süden erste Cummuli aus die doch ein erhöhtes vertikales Wachstum aufweisen, was nach meinem bescheidenen meteorologischen Wissen bedeutes, dass die Luftschichtungen labiler werden. Komme ich nun in die Zone der durchziehenden Squalls?

Mittags gibts dann Fischstäbchen. Danke liebe Tato für den Tipp mit den Haferflocken. Auch hier gastiert wieder der Zirkus, denn ganz so einfach ist die Angelegenheit dann doch nicht. ABER es zahlt sich aus. Die Kollegen sind MEGA - Notiere im Logbuch "Absolute delicious"



Variante 2: Mahi Fischstäbchen



Am Nachmittag beruhigt sich das Wellenbild und ich vertiefe mich im Buch "Blauwasserrouten" 
Zudem mache ich im Norden, wie im Süden Wolkenbänke aus, welche erstmal nicht bedrohlich erscheinen. Danach spüre ich jedoch wie der Wind zwischen kühl und trocken und warm und feucht wechselt. Das gibt mir die Bestätigung, dass eine Wetteränderung ansteht, auch wenn das Barometer nichts darüber weiß. 

Wetteränderung steht bevor


Also vorsichtshalber für die Nacht mal die Segel kleiner als gewohnt und ich soll recht behalten. 
0232: Ich mache am Radar zwei kleine Squalls aus. Sitze die Situation im Cockpit aus und beide passieren mich in knappem Abstand. 
Um 0400 ist die "Gefahr" gebannt und ich versuche noch eine Mütze Schlaf zu bekommen. 


Tag 10 - 6.1.2024

Wiedereinmal begrüßt mich der Tag mit einer nervigen Kreuzsee. Dazu gesellt sich auch noch Regen und ringsherum schwirren Schauerzellen umher. Also Luke dicht und den Windpiloten arbeiten lassen. 

Meine Nerven werden doch auf die Probe gestellt. Den Specht wirfts hin und her, der Wind ist schwach, die Segel schlagen ab und an. Aaaaber, der Fisch muss verbraucht werden. Deswegen wieder die Akrobatik walten lassen und ab an den Herd. Das Endergebnis: Curry Mahi Wraps.

 
Variante 3: Curry Mahi Wrap

1332: Wechsle auf die Leichtwindgenua ohne ausbaumen und die ganze Lage entspannt sich und ich falle für 1h in einen Semikomatösen Zustand. 
1500: Ich gönne mir den Film über eine Weltumseglung ("Ivalu") und male mir aus, wie es wohl weitergehen wird. 
1717: Wechsle wieder auf die Genua und setze das erste Reff. 

0416: Nachdem eine Schauerzelle vorbeigeschrammt ist, trifft mich die nächste direkt. Der Wind dreht auf, dann kommt der Starkregen und zu guter letzt die fast Flaute. 

Tag 11 - 7.1.2024

0632: Schauerzellen überall. Stehe mit der Regenjacke und Rettungsweste am Steuerstand und beobachte die Lage. Reff 3 + Motor im standby. Nach kurzem heftigen Durchzug, ist um 0730 wieder alles vorbei. 
Squalls...

wohin...

das Auge..

Reicht!


Der Himmel bleibt bedeckt und die Welle, wie soll es anders sein, elendig. 
1042: Logge ausgefallen
1215: Nächste Squall bringt viel Regen und kaum Wind. Danach stellt sich Nieselregen und ziemliche Flaute ein. 
1243: Ich muss wieder ein wenig zu Kräften kommen und starte daher die Maschine und berge das Segel. Das hilft mir sehr und ich kann für 3h gut dahindösen. 

1428: Der Himmel klart auf und im Osten stellen sich wieder Cummuli ein. Demnach hoffe ich wieder auf stabilere Verhältnisse. 

1433: Erste Schiffssichtung 
Ein Tanker namens "Africa Gas" (180m)
Ich funke ihn an und frage Wetterdaten ab,

1452:: Ich bemerke hefitge Vibrationen vom Motor her kommend. Motor STOPP.
Ich kann mir kaum einen Reim machen, aber wenn die Schraube einfach mitdreht, fängt das Getriebe samt Motorblock heftig an zu vibrieren. Checke für einige Zeit die Systeme im Motorraum, komme aber icht dahinter. 
Ich kontaktiere Freunde und Verwandte, damit sie mir durch Recherchen evtl Hinweise weiterleiten könnten. 
Also muss der Motor bis Barbados wohl aus bleiben. 
Pünktlich zum Beginn der Nacht siehts auch wieder nach Regen aus und ich gehe ins zweite Reff. 

Regen im Anmarsch


Die Nacht ist ganz ok und ich bin früh in die Koje. 
Der Wind pfeit mit mehr als 20kt und der Specht pflüge nur so durchs Wasser. Normalerweise hätte ich das Segel verkleinert, aber der Himmel ist klar und die Schiffsbewegungen sehr angenehm. Zudem arbeitet die Windsteueranlage bei höherer Geschwindigkeit einfach präziser

0412: Jetzt wird es doch zu viel und ich gehe ins 3te Reff.

Tag 12 - 8.1.2024

Der Morgen startert wolkenverhangen und wiedermal sind Squalls im Anmarsch. Der Regen und die Böen halten sich jedoch in Grenzen und die Richtung bleibt ebenso konstant. 
Ab 0900 klart es wieder auf, aber im Osten bahnen sich weiter Regenwolken an. Also wieder Reff 2 rein weiter geht es. 

So kann ein Morgen starten


Rene, ein Freund von mir, hat mir den Hinweis gegeben, dass vermutlich eine große Menge an Seegras, am Schaft des Getriebes, die Ursache für die Vibration ist. 

1042: Ich nutze die Gunst der Stunde, krame meine Endoskopkamera hervor und versuche nun den Propeller zu filmen. Die Auflösug ist zwar eher bescheiden, dennoch kann ich klar erkennen, dass da jede Menge Gemüse dranhängt. 
"Fingers Crossed, dass dies der Grund ist."
Endocam

Da hängt was dran


1509: Entdecke einen kleinen Riss an der Hinterkante der Genua. Ich meine, es ist nichts großes, aber angesichts dessen, dass in der kommenden Woche recht gut Wind kommen soll, würde ich das gerne beheben. 
Ich überlege mir, wich das Ding ohne Motor runter und wieder rauf bringe. Also mal zur Probe das kleine Sturmsegel am Vorstag setzen und schaun. Schon Jetzt fällt die Genua ein wenig ein. Das sollt also mit dem großen Stagsegel gut klappen. 


Tag 13 - 9.1.2024 

Die Nacht war überraschend angenehm.Trotztdem habe ich aufgrund der immer wiederkehrenden Squalls eine Grundanspannung, welche mich etwas schwere einschlafen lässt. 
In der Früh mache ich weider recht hochreichende Cummuli um Osten aus. Das deutet wohl wieder auf Regen hin, denke ich mir. 
0908: Ich hisse das Stagsegel und rolle die Genua weg. 
Darauf folgt ein kurzer Schauerdurchzug auf den eine recht windschwache Phase folgt. 

Ich nutze die Gunst der Stunde, starte den Motor, nimm das Vibrieren in Kauf, da ich ihn etwas warmlaufen lassen möchte. Also mal den Rückwärtsgang rein und siehe da, das Gemüse kommt zum Vorschein. Jetzt noch die Probe obs geholfen hat und....... YES -> keine Vibrationen mehr. 
"Heureka" notiere ich im Logbuch. Vielen Dank lieber Rene (Sailing Scirocco) für den Tipp. 

Das Abschlagen des Segels, die Reperatur und das wieder Anschlangen benötigen doch Zeit und gerade Letzteres war dann doch recht knifflig. Aber - Woody made it. Abgefeuert, aber froh über mein Werk döse ich den restlichen Nachmittag vor mich hin.

Stagsegel rauf

Genua runter



Riss lokalisieren

Kleben...

Fertig!

Kaffee verdient











Pazifik Woche 1

Ungefähre Route Der Tag ist nun gekommen. Es ist  Dienstag,  der 11. März 2025. Wie schon bei der Atlantikpassage spielen meine Gedanken und...