Nach einer sportlichen Überfahrt bin ich nun hier in Linton Bay. Für gerade mal 15USD kann man hier für eine Woche das Dinghydock nutzen. Inkludiert sind Wasser, Mülldeponie und die Sanitäreinrichtungen. Zudem befindet sich dort ein toller Bootsausrüster (SUMINAPA). Betrieben wird dieser von zwei Spaniern (Annabell und Alex), welche selbst mit dem Boot hierher kamen und nun sesshaft sind. Die beiden sind sehr bemüht, die Wünsche der Kunden zu erfüllen. So bestelle auch ich eine neue Ankerkette. Klar, tut das mal weh, 50m Kette sind dann gleich mal 630€. Aber meine jetzige Kette löst sich im Moment quasi auf und wenn man bedenkt, dass die Kette mein gesamtes Hab und Gut an Ort und Stelle hält, eine vernünftige Inestition. Andere Angebote lagen zwischen 1000 und 1500 Dollar!!!!! Generell ist es extrem kompliziert diverse Ersatzteile in Panamá zu erstehen.
Das Ankefeld in Linton Bay ist gut besucht. Viele Dauerlieger, aber auch einige Yachten auf der Durchreise. Der Place to be is das Tankstellencafe. Zudem gibt es gleich mehrere kleine Restaurant, sowie einen etwas teuren Krämerladen. Die Einkäufe kann man beim "Chinamann" im Nachbarort Puerto Lindo machen. Eine recht raue Gegend, wo man sich als "Gringo" nicht unbedingt beliebt fühlt. Dennoch bietet die Gegend hier alle Voraussetzungen für einen längeren Aufenthalt.
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| Linton Bay - im Hintergrund die Marina |
Geri ist auch vor Ort und wir beschließen, nachdem wir das Boot klariert haben, mit dem Bus nach Portbelo zu fahren. Dort stelle Ich fest, dass ich als Person noch nicht rechtens in Panama eingereist bin. Soll heißen, 3 Wochen cruiste ich als UBoot durch die Gegend. Gott sei Dank ist die ganze Sache kein Problem und nun habe ich den offiziellen Einreisestempel mit 13. Dezember ;). Gut wenn ich an das 90 Tage Besuchervisum denke! :D
Portobelo selbst beherbergt etwas 5000m. Der Ort versprüht irgendwie Charme. Er wurde auch von Christoph Kolumbus bei seiner 4ten Reise entdeckt und wurde über die Jahre ein Ort heftiger Piratenangriffe.
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| Erstmal ankommen in Portobelo ;) |
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| Portobelo |
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| Pleitegeier? |
Ich versuche nun schon seit geraumer Zeit mir einen Slot für den Panamakanal zu buchen, ohne Agenten. Die Kanalbehörde hat dafür ein tolles Onlineportal ins Netz gestellt. Leider mit einem Programmfehler, welcher dazu führt, dass ich vorerst keine Chance habe das abzuschließen. Die Programmierer meinen, sie werden daran arbeiten.
Nächster Programmpunkt:
Beantragung des Cuising Permits (Permicion de Navigacion).
Hält man sich in panamesischen Gewässern länger als 14 Tage auf, so muss spätestens bei der Ausreise ein Cruising Permit vorgelegt werden. Und wiedermal nicht günstig. 185USD für Schiffe größer 40ft und 95USD für die kleineren... Glück gehabt.
Die Fahrt nach Colón mit dem Bus gleicht einem Abenteuer. Zum einen ist der Bus speziell, rappelvoll und es war dezent war. 2 1/2 Stunden später steigen wir in Colón aus. Ich kann die Innenstadt nur als heruntergekommen, vermüllt und düster beschreiben.
Klar, dass die Sache mit dem Permit ebenso mäßig gut verlauft. So füllen wir das ganze Papierwerk aus und uns wird mitgeteilt, wir sollen in 3-4 Wochen wiederkommen, um es abzuholen und zu bezahlen. Ein Satz mit X......
Also wieder retour mit dem Party/Saunabus!
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| Klassischer Öffibus |
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| Colón (fühlte mich nicht sehr sicher beim Zücken des Handys) |
Das Wetter selbst is derzeit von Regen geprägt. Jeden Tag, Regen, Regen, Regen. Eine kurze Sonnenphase nutzen wir für einen Dinghytrip in Richtung der nahegelegenen Panamarina. Es is wunderschön, durch die Mangroven zu glühen.
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| Auf Ekrundungstour |
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| Magroven hoch 10 |
Iirgendwann habe ich dann die Schnauze voll und beschließe nun mal in die Turtle Cay Marina zu fahren. Regen Regen und noch mehr Regen.
Da kommt mir die mögichkeit für 20USD am Tag in den Hafen zu gehen genau richtig. Die Turtle Cay Marina gefällt mir sehr gut. Es fühlt sich an wie im Vorgarten. Überall kann man diverses Getier sehen, wird von Brüllaffen geweckt und es gibt eine nette Bar mit kleinem Strand. Die Zufahrt ist etwas speziell, da von Riffen gesäumt, aber alles in allem keine große Hexerei.
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| Heute mal Thunfischbrötlis |
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| Jungleambiente |
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| Turtle Cay Marina |
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| Eifrige Arbeiterinnen |
Nach zwei Tagen beschließe ich den Hafen wieder zu verlassen, da ich mich mit Clara und Miguel zu Weihnachten auf Chichimé verabredet habe,
So geht es für mich am 23.Dezember wieder raus. Das Wetter gestaltet sich entgegen der Prognosen recht gut. So kann ich mit Rückenwind und Leichtwindsegel bei leichtem Strom von achtern gut Fahrt machen. Ein kleiner Höhepunkt ist das Empfangskomite von der "Into the Blue". Wir passieren einander knapp und mir wird zur Ehrenbezeugung die Bundeshymne gespielt! Danke Kurt und Elke!
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| "Into the Blue2 - Eine Amél 54 |
Ton aufdrehen ;)
Die restliche Fahrt ist bis auf einen Regenschauer entspannt. Nun bin ich also wieder in den San Blas!
To be continued....
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