![]() |
Anfahrt Iles des Saintes |
![]() |
Aufbruch von den Iles des Saintes |
![]() |
Les Heures Saines |
![]() |
Los Spechtos von oben |
![]() |
mastclimbing |
![]() |
Lagune |
![]() |
Nur für mich |
![]() |
Verstärkt mit Dyneema |
Kopfgeschichten, Erfahrungsberichte, Tagebuch usw. Ich nehme dich mit auf die Reise gen Westen!
![]() |
Anfahrt Iles des Saintes |
![]() |
Aufbruch von den Iles des Saintes |
![]() |
Les Heures Saines |
![]() |
Los Spechtos von oben |
![]() |
mastclimbing |
![]() |
Lagune |
![]() |
Nur für mich |
![]() |
Verstärkt mit Dyneema |
14.2.2023
Nachdem ich mit Andy, Silvia und deren Tochter Kira dem Karneval beigewohnt habe, beschließen wir heute Roseau zu verlassen, um uns in die Bucht, des im Norden liegenden Ortes Portmouth, zu verholen. Nachdem ein Kreuzfahrer angelegt hat nützen wir noch die Gelegenheit ordentlich einzuklarieren, da dies aufgrund des Karnevals (Feiertag) nicht möglich war.
Die rund 18sm bis in die Bucht sollten keine große Herausforderung sein. Ich stelle mich auf abwechselndes "Motorsegeln" im Lee der Insel ein.
Motiviert ziehe ich das Leichtwindtuch nach oben und schon ein kleiner Schock. Nicht etwa des Segels wegen, vielmehr beunruhigt mich die Tatsache, dass dort ein kleiner "Un"Freund genistet haben dürfte der sich plötzlich auf meiner Schulter befindet. Die Rede ist von einer ziemlich großen Kackerlake. Den Kameraden einmal im Meer versenkt, hechte ich unter Deck und reiße im Vorschiff alles auf. Bis dato kann ich nichts finden. Zur Sicherheit gibts noch einen ausgiebigen Sprühregen an Gift unter die Bodenbretter.
Nachdem der Wind ordentlich wechselte stellt sich zum Ende hin ein konstante Brise aus Ost ein, welche den Specht bei glatten Wasser nur unter Genua, gut durch das Wasser pflügen lässt. Dazu gesellen sich auch noch zwei Delfine welche mich dicht an der Bugwelle begleiten.
Die letzten 2sm gehen dann Unter Maschine gegen den Wind in Richtung Ankerfeld. Beim ersten Mal fische ich mit meinem Anker noch ein ziemlich dickes Stahlseil doch beim zweiten Versuch hält er bombenfest. Gleich in die Stadt auf ein Bier und ich stelle fest, auf den Ersten Eindruck hin, bin ich von dem Ort sehr angetan. Einfache, bunte Häuser, extrem freundliche Menschen und alles geht wirklich 2 Gänge entspannter zu. Nicht zu vergessen sind auch die Preise. Diese sind entgegen meiner bisher besuchten Inseln wirklich moderat.
![]() |
Treue Begleiter |
![]() |
Die Firefly |
![]() |
Ankerplatz Portsmouth |
15.2.2024
Der Ausflug
Spontan habe ich das Angebot von der Firefly, einen geführten Tagestrip zu machen angenommen. Iniziiert wurde die ganze Sache von Nina, einer Schwedin, welche mit ihrer Familie (Mann + 2 Kids) unterwegs ist. Zu unserer Truppe gesellen sich noch Ninas Eltern, welche ebenfalls mit deren Boot unterwegs sind, sowie ein französischers Paar. Einem internationalen Austausch steht somit nichts im Wege.
Station 1:
Fresh Water Lake
Nach ca. 1h Fahrt kommen wir im Zentrum der insel, auf ca. 1000m Seehöhe an. Die Fahrt durch den dichten Urwald ist an sich schon eine wunderbare Sache. Dort oben wirkt die Welt etwas anders. Das Streifen der Nebelschwaden, das leichte Nieseln und der ruhige Speichersee wirken wahrlich mystisch. Zum Einen dient der See der Trinkwasserversorgung und zum Anderen werden damit zweit Wasserkraftwerke betrieben, welche 40% des Energiebedarfs der Insel decken. Zudem ist mittlerweile ein Geothermiekraftwerk im Entstehen und soll somit die Insel energieautark machen.
![]() |
Fresh Water Lake |
Station 2:
Titou Groge (übersetzt "kleiner Schlund")
Zugegeben, die Massen an Touristen schrecken mich ein wenig. Dennoch ist diese Geschichte eine Reise wert. Wir schwimmen in einen tiefen Einschnitt zwischen den Felsen, ein wirklich tolles Erlebnis. Am Ende des "Schlunds" befindet sich ein wunderbarer Wasserfall. Zahlreiche Fotos folgen, leider nicht von mir, da mein Smartphone nicht wasserfest ist.
Station 3:
Mittagessen + Trafalgar Falls
Am Fuße der berühmten Trafalgar Falls nehmen wir uns er Mittagessen ein. Von ausen wirkt die kleine Gaststaätte unspektakuär. Sitzt man jedoch einmal auf der Terrasse, so kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Man fühlt sich wie auf dem Planeten Pandora (Avatar). Fehlen nur noch die blauen Gestalten ;)
![]() |
Lunch with a View |
An den Trafalgar Falls agekommen nutzen wir gleich wieder die Möglichkeit, schwimmen zu gehen. Es gibt unzählige kleine Becken. Grandios, wie ich meine. Die beiden Wasserfälle "thronen" wirklich herrlich inmitten üppiger Natur.
![]() |
Üppige Natur |
![]() |
Trafalgar Falls |
Station 4:
Leider habe ich den Namen vergessen, aber es handelt sich dabei um eine Schwefeltherme. Zugegeben, die eher untspektakuläre Variante, aber dennoch hat die Blubberei auch ihre Daseinsberechtigung. Den dezenten Geruch nach faulen Eiern gibt es noch oben drauf.
![]() |
Schwefelblubberbecken |
Station 5:
"Rund Roseau"
Der Fahrer cruised mit uns noch eine Weile durch die Inselhauptstadt und zeigt uns dabei den botanischen Garten, sowie Sportstätten und weitere Dinge. Der Nationalsport der Insulaner ist übrigens Cricket.
![]() |
Roseau |
Um 1715 kommen wir wieder in Portsmouth an und beschließen den Tag mit einem sundowner zu beenden ehe uns Elvis wieder auf unsere Boot bringt. Ein wirklich cooler Ausflug mit netten Gesprächen nimmt somit sein Ende.
![]() |
Westküste |
![]() |
Sundowner |
16.-19.2.2024
Um die ganze Geschichte hier nicht Gebetsmühlenartig abzuhandeln, schildere ich in den folgenden Zeilen meine persönlichen Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnisse.
Viele haben mit gesagt: "Freu dich auf Dominica!", "Diese Insel ist anders, als die Anderen." ....
Haben sie recht behalten?
JA!!!!
Ich kenn ja bisher noch nicht sehr viel in der Karibik, aber ich glaube, Dominica kann sich tatsächlich zu meiner Lieblingsinsel entwickeln.
Dies liegt zum einen an der Vegetation, wobei da Martinique um nichts nachsteht, aber und das ist der entscheidende Teil, es sind die Menschen die diese Insel prägen. Ich selbst bin mit einigen von ihnen ins Gespräch gekommen. Kernaussage von allen: "Viel haben wir nicht, aber wir sind glücklich". Sie sind wirklich stolz auf ihre Insel, das, was sie besitzen und spiegeln die typisch karibische Gelassenheit wieder.
Begrüßt wird man grundsätzlich mit einem herzlichen "Ja Man" und meist folgt die Frage nach dem Befinden. Überlegt euch mal , wann ihr zu Hause einen Wildfremden gefragt habt, wie es ihm denn geht! ;)
Am Samstag beschließe ich einaml etwas essen zu gehen. Ein Einheimischer kommt mit seinem Kajak vorbei, schlägt mir ein BBQ am Strand vor und ich sage spontan zu! Was folgt ist ein herrlicher Abend, bei Hendl vom Grill, eine paar Ti-Punch sowie flambierten Bananen und netten Gesprächen mit einer schweizerischen Crew.
Wohlgmerkt, zu wirklich fairen Preisen.
4xBier klein
Hauptspeise
Bananen
Ti Punch -> Umgerechnet rund 25 Euro!
![]() |
BBQ-Time |
![]() |
Gott sei Dank schwimmt sie wieder |
Die Tage vergehen. Ich schaue mir die "Shirly Carbit" an, durchforste den Indian River anstatt mit dem Boot, zu Fuß und treffe immer wieder tolle Menschen. So auch die Crew der dänischen Yacht "Thyra". Wie haben uns auf Anhieb gut verstanden. Für Lotte und ihre Tochter geht es Ende Februar wieder nach Hause. Ann-Katrin, Mads und deren Kinder Vera und Knut wollen im Sommer in Panama sein. Wir beschließen einen Ausflug zu einem Wasserfall zu unternehmen. Wir sind die einzigen Menschen dort und genießen diesen magischen Flecken Erde. Ausgiebiges Schwimmen, Duschen und Picknick inklusive.
![]() |
"Club Med 2" vor Shirly Carbit |
![]() |
BWA Nef Falls |
Wie sehr man die kleinen Dinge auf so einer Reise schätzen lernt, zeigt mir folgendes Beispiel.
Auf eine Essenseinladung hin, denke ich mir, ich backe mal schnell ein Schwarzbrot, da ich mit Ann-Katrin drüber gequatscht habe, was sie denn nicht dafür geben würde, mal wieder ein dunkles Brot zu bekommen.
Ich überreiche ihnen mein kleines Geschenk und alle sind total aus dem Häuschen. Besonders aber die Kids wollen das Brot nichtmehr aus den Händen geben und riechen die ganze Zeit daran. Als Dank erhalte ich von ihnen ein kleines Gemälde, auf welchem Thyra zu sehen ist. Inklusive Unterschrift von den Dreien!
![]() |
Knittelfeld, St. Paul, Dänemark ;) |
Am Dienstag den 20.2.2024 heißt es dann: "Ciao Dominica". Ich freue mich jetzt schon wieder auf einen Besuch dieses ganz besonderen Eilandes.
![]() |
Moments like this! |
Gerade ziehen hunderte Faschingsumzüge durch Österreich. Aber nicht nur zu Hause feiern die Narren, auch hier in der Karibik geht es beim Karneval ordentlich zur Sache.
Im Gegensatz zu Österreich werden Karnevalsparaden hier aber an mehreren Tagen, zu unterschiedlichen Daten auf nahezu jeder Insel veranstaltet.
Die erste Karnevalserfahrung darf ich auf Martinique, genau in der Inselhauptstadt Fort de France genießen.
Am Sonntag den 11.02.2024 lege ich um 1000Uhr in der Marina du Marin ab. Unter Genua geht es wieder vorbei am Le Diamand. Kurz vor der Bucht von Fort de France setze ich das Großsegel dazu und kreuze bei knackigem Ostwind bis in die Bucht, direkt am Fuße des Forts. Wie erwartet ist es rappelvoll und nach kurzen Diskussionen mit einem britischen Seglers, welcher meint, dass mein Anker nicht haltet, er aber in Wahrheit keinen Bock drauf hat, dass ich mich nun vor ihn hingestellt habe, stelle ich den Motor ab und klariere mal das Dinghy. Ich kann bereits Menschenmassen an der Promenade ausmachen und rudere mal schnell rüber.
Ungefähre Route Der Tag ist nun gekommen. Es ist Dienstag, der 11. März 2025. Wie schon bei der Atlantikpassage spielen meine Gedanken und...