Nachdem ich nun von Dominica aus über Saint Pierre nach Le Marin segelte, bin ich nun hier und habe für 3 Nächte in der Marina du Marin eingecheckt, um meinem Boot wieder mal etwas Pflege zu gönnen. Den Hauptpunkt stellt dabei ein kleines Motorservice dar.
Rund 200 Motorstunden habe ich wieder auf der Uhr und somit steht ein Ölwechsel inkl. Filtertausch auf dem Programm. Zudem entscheide ich mich nun auch mal das Getriebeöl zu erneuern. Es ist zwar sehr klar, aber die Rund 400h können doch Spuren hinterlassen. Also nutze ich den Vormittag, um die besagten Arbeiten zu erledigen. Nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung, aber es muss dennoch gemacht werden, um Schäden an der Maschine vorzubeugen.
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Engineservice |
Am 4. Mai steht einkaufen auf dem Programm und um 1230Uhr lösen wir die Leinen, gehen noch Tanken und fahren gemütlich in Richtung St. Anne, um den restlichen Tag noch zu entspannen.
Tags darauf machen nehmen wir die erste Etappe in Richtung Rodney Bay (St. Lucia) in Angriff. Die 20sm sollen gut zu schaffen sein. Ein strammer Halbwindkurs, eine wirre Welle und das erste Bier zur Frühstückszeit knocken uns jedoch abwechselnd aus 😉.
Dennoch kommen wir in der Rodney Bay an, klarieren ein und verbringen einen netten Abend auf der Jet Lagged mit Shannon, Paul, Zane und Fran.
Am 6. Mai geht es früh morgens in Richtung Marigot Bay. Wir finden eine malerische Bucht, tief eingeschnitten, vor. Zugegeben etwas abgehoben, als was wollen wir dort.
Kurz gesagt, wir verbringen einen vollen Tag in einem Luxus-Resort, wo wir gegen einen Eintritt von 70USD, essen und trinken können, soviel wir wollen. Was folgt, ist ein wirklich cooler Tag, an dem wir uns fühlen wie die Könige. Mit neuen Bekanntschaften und dezentem Damenspitz geht es zur Nachbesprechung auf die Sea Thyme wo wir prombt mal übernachten.
Etwas gerädert geht es nächsten Tag in den Süden von St. Lucia. Den Wind voll auf die Nase ist das Ziel die Laborie Bay. Zugegeben, nicht der beste Ort bei den Bedingungen, aber der von Riffen umsäumte Ankerplatz bietet dennoch guten Schutz.
8.5.2024 - 0530UHR
Das Telefon läutet mich aus dem Schlaf:
Zane: “Wir hatten eine scheiß Nacht. Uns wurde die gesamte Angelausrüstung vom Heck gestohlen.”
Schlaftrunken drehe ich mich aus der Luke in Richtung Heck.
Christoph: “Schei*** unser Außenborder wurde geklaut!!!”
Es stellt sich heraus, dass das Motorboot, welches wir gegen 0330Uhr hörten, kein Fischer gewesen ist, sondern ein Typ, der just unser Equipment gestohlen hat. Wenn man bedenkt, dass der Außenborder am Heckkorb befestigt war und Kendi im Cockpit schlief, doch etwas beunruhigend. Zane hat den Typen fasst erwischt, ehe er im Dunkel der Nacht verschwand.
Wir beschließen gleich mal Anker auf zu gehen und in Richtung St. Vincent weiterzuziehen. In Chateaubelair werfen wir den Anker. Nun haben wir keine Möglichkeit mehr motorisiert an Land zu kommen, da auch der Motor der Sea Thyme kaputt ist. Zugegeben etwas genervt von den vielen Leuten, welche am SUP und dergleichen umherschwirren und dauernd etwas von einem wollen, ist das Klarieren easy peasy und schon am nächsten Morgen geht es für uns weiter in Richtung Bequia.
Wir stoppen zuerst noch im Süden von St. Vincent, wo wir einen großarten Schnorchelplatz, sowie eine wunderschöne Bucht vorfinden. Wir sind wirklich begeistert von der Unterwasserwelt. Bis dato der schönste Schnorchelausflug.
Die rund 10sm nach Bequia sind danach ein Genuss und der Tag endet mit einem Besuch in Jack´s Beach Bar mit Zane und Fran.
Bequia:
Das rund 18km² große Eiland entpuppt sich mit seinen 5000 Einwohnern als echtes Highlight für mich. Die karibischen Vibes schlagen bei mir voll ein. Die Menschen sind irrsinnig offen, freundlich und hilfsbereit. Eine große Auswahl an Kneipen, kleinen Läden, Gemüsehändlern und die gute maritime Infrastruktur (Segelmacher, Bootsausrüster, Motorwerkstatt etc.), platziert diese Insel sehr weit oben in meinem Ranking. Zudem hat sich Kendi eine Angel für lächerliche 80EC geleistet. Ein Investment, welches voll aufgeht. Da uns das Anglerglück auf offener See verlassen hat, probieren wir nun unser Glück mit Angeln vor Anker. Mit Erfolg, denn es dauert nicht lange und schon haben, wir unseren ersten Fisch am Haken. Haufenweise Ambers säumen sich in der Bucht und so dauert es nicht lange und wir haben unser erstes Abendessen 😉 Petri!!!
Schon am nächsten Morgen, es ist bereits der 11.5, gehen wir Anker auf, mit dem Ziel, die rund 32sm entfernte Insel Union Island. Die Segelbedingungen sind spitze. Und lassen uns flott vorwärtskommen. Das Highlight der Überfahrt ist eine Delfinschule (30+ Tiere), welche uns begleitet und uns ihre Tricks zur Schau stellen, ehe sie von einem “Entgegenkommer” angezogen werden.
Bereits gegen Mittag kommen wir in der Fridget Bay an, wo wir auch prompt eine freie, kostenlose Boje knapp am Ufer vorfinden. Gut für uns, da wir ja nach wie vor auf unsere Schwimmkünste angewiesen sind. Auch Stefan und Anne von der Mokendeist treffen wir hier wieder. Nach ausgiebiger Erkundung des Mangrovengebietes und den zugegebenermaßen baufälligen Hängebrücken es in die Koje.
Am nächsten Morgen steht unsere erste Kitesession am Programm. Wir “karren” mein Zeugs auf den “Privatstrand” samt geschlossenener Buschbar und genießen den Tag bei leichten Winden in der Spiegelglatten Lagune. “Ein Träumchen”
Teil 2 folgt!!!
8.5.2024 - 0530UHR
Das Telefon läutet mich aus dem Schlaf:
Zane: “Wir hatten eine scheiß Nacht. Uns wurde die gesamte Angelausrüstung vom Heck gestohlen.”
Schlaftrunken drehe ich mich aus der Luke in Richtung Heck.
Christoph: “Schei*** unser Außenborder wurde geklaut!!!”
Es stellt sich heraus, dass das Motorboot, welches wir gegen 0330Uhr hörten, kein Fischer gewesen ist, sondern ein Typ, der just unser Equipment gestohlen hat. Wenn man bedenkt, dass der Außenborder am Heckkorb befestigt war und Kendi im Cockpit schlief, doch etwas beunruhigend. Zane hat den Typen fasst erwischt, ehe er im Dunkel der Nacht verschwand.
Wir beschließen gleich mal Anker auf zu gehen und in Richtung St. Vincent weiterzuziehen. In Chateaubelair werfen wir den Anker. Nun haben wir keine Möglichkeit mehr motorisiert an Land zu kommen, da auch der Motor der Sea Thyme kaputt ist. Zugegeben etwas genervt von den vielen Leuten, welche am SUP und dergleichen umherschwirren und dauernd etwas von einem wollen, ist das Klarieren easy peasy und schon am nächsten Morgen geht es für uns weiter in Richtung Bequia.
Wir stoppen zuerst noch im Süden von St. Vincent, wo wir einen großarten Schnorchelplatz, sowie eine wunderschöne Bucht vorfinden. Wir sind wirklich begeistert von der Unterwasserwelt. Bis dato der schönste Schnorchelausflug.
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Petit Byahaut (kleine Höhle) |
Die rund 10sm nach Bequia sind danach ein Genuss und der Tag endet mit einem Besuch in Jack´s Beach Bar mit Zane und Fran.
Bequia:
Das rund 18km² große Eiland entpuppt sich mit seinen 5000 Einwohnern als echtes Highlight für mich. Die karibischen Vibes schlagen bei mir voll ein. Die Menschen sind irrsinnig offen, freundlich und hilfsbereit. Eine große Auswahl an Kneipen, kleinen Läden, Gemüsehändlern und die gute maritime Infrastruktur (Segelmacher, Bootsausrüster, Motorwerkstatt etc.), platziert diese Insel sehr weit oben in meinem Ranking. Zudem hat sich Kendi eine Angel für lächerliche 80EC geleistet. Ein Investment, welches voll aufgeht. Da uns das Anglerglück auf offener See verlassen hat, probieren wir nun unser Glück mit Angeln vor Anker. Mit Erfolg, denn es dauert nicht lange und schon haben, wir unseren ersten Fisch am Haken. Haufenweise Ambers säumen sich in der Bucht und so dauert es nicht lange und wir haben unser erstes Abendessen 😉 Petri!!!
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Union Island |
Bereits gegen Mittag kommen wir in der Fridget Bay an, wo wir auch prompt eine freie, kostenlose Boje knapp am Ufer vorfinden. Gut für uns, da wir ja nach wie vor auf unsere Schwimmkünste angewiesen sind. Auch Stefan und Anne von der Mokendeist treffen wir hier wieder. Nach ausgiebiger Erkundung des Mangrovengebietes und den zugegebenermaßen baufälligen Hängebrücken es in die Koje.
Am nächsten Morgen steht unsere erste Kitesession am Programm. Wir “karren” mein Zeugs auf den “Privatstrand” samt geschlossenener Buschbar und genießen den Tag bei leichten Winden in der Spiegelglatten Lagune. “Ein Träumchen”
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Grey Snapper |
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Kiten im Paradis |
Teil 2 folgt!!!